F 41 „Senator“ von Minitrix- Schürzenwagen A4ü-38/56

Ende der 30er Jahre entwickelte die Reichsbahn neue Schnellzugwagen windschnittiger Bauart, die hinter den neuen Stromlinienloks eingesetzt werden sollten. Neu war an den Wagen, dass die Eingangstüren nicht mehr eingezogen waren wie bei denVorgängerbauarten, sondern in einer Ebene mit den Wagenwänden lagen. Die Höchstgeschwindigkeit der Wagen sollte 150 km/h betragen. Zur weiteren Reduzierung des Luftwiderstandes bei hohen Geschwindigkeiten hatten die Wagen alle eine Schürze. Späterbekamen die Wagen den Spitznamen „Schürzenwagen“, bahnamtlich Wagen der Bauart 39. Die Wagen liefen alle auf Drehgestellen der Bauart Görlitz III leicht mit 4. Federung. Etwa 500 Schürzenwagen wurden an die Reichsbahn geliefert; die häufigste Bauart war der C4ü-38 mit 349 Exemplaren. Gebaut wurden Wagen der Bauarten AB4ü-38, ABC4ü-39, BC4ü-39 und C4ü-38. Aufgrund des Krieges wurden bereits vergebene Bestellungen der Wagen storniert. Die Länge der Wagen variierte je nach Bauart um paar Zentimeter, die meisten Wagen waren 21,27m lang.

Über Klaus

Bereits seit dem Jahr 1993 schaut sich Klaus verschiedene Fahrzeugmodelle in der Spurgröße N genauer an. Meistens wird das Vorbild des Modells besprochen. Auch auf Produkte anderer Hersteller wird verwiesen. Anfangs wurden diese noch in der Fachzeitschrift "N-Bahner" abgedruckt, bis diese im Jahr 2014 eingestellt wurde. Seitdem sind einige aktuelle Artikel auf der Seite von dm-toys.de erschienen.