Ende der 50er Jahre dachte man bei der DB über eine grundlegende Modernisierung der Reisezugwagen auch für den Nah- und Bezirksverkehr nach. Inzwischen war die Standardlänge bei den Reisezugwagen auf 26,5 m gewachsen und solche Langen wollte man auch im Nah- und Bezirksverkehr haben. Nach ein paar Probewagen, die noch grün gestrichen waren, stand das Konzept fest: Keine Türen am Wagenende und/ oder in der Mitte, sondern zwei bequeme Einstiege etwa auf der 1/4 Länge der Wagen. Ferner glaubte man, die Wagenfarbe einsparen zu müssen und fertigte die Wagenwände aus Nirosta an. In der Wagenbrüstung unter den Fenstern wurde über Kreuz angeschliffen und heraus kam das bekannte Pfauenaugenmuster der Wagen. Der Clou war, weg vom grünen Einerlei der Reisezugwagen. Ein weiterer Grund für die Neuentwicklung war die Absenkung des Wagengewichtes.
Die neuen Silberlinge von Piko
Veröffentlicht im September 2021