Ein Problem der Reichsbahn (DR) in der DDR war das Fehlen großräumiger gedeckter Güterwagen, stammten doch die meisten Gl noch aus der Kaiserzeit, neben einigen wenigen Gl der Austauschbauarten. Die waren alt und verschlissen und die Reparatur war zu teuer geworden. Zu Zeiten der geschweißten und Kriegsbauarten wurden keine Gl in Dienst gestellt. Neidisch blickte daher die DR zum „Klassenfeind“ im Westen, die ab Anfang der 60er Jahre ihre rund 12.000 Glmms 61 und Gbs 252 UIC konform in Dienst gestellt hatten. Da musste eine Lösung her. Die volkseigenen Wagen- Werke waren ausgelastet, so kam man auf die Idee, wie im Westen auch die bahneigenen Ausbesserungswerke zum Umbau von Alt-Wagen zu „verdonnern“.
Der Gbs 258 der DB AG (ex DR)
Veröffentlicht im September 2020