Während des II. Weltkrieges wurde für die Rüstung die Stahlproduktion immer wichtiger. Schließlich brauchte man riesige Mengen Stahl für die Panzer, Geschütze usw. Es galt Kohle von den Kohlegruben zu den Hüttenwerken der Stahlindustrie zu transportieren, am besten im Pendel. Für den Transport kamen Selbstentladewagen in Frage.
Inzwischen war die Schweißtechnik weiter fortgeschritten und so konnte Gewicht eingespart werden. Gegenüber dem Vorgänger OOtz 23 waren das 2 t, bei gleichem Ladevolumen von 75 m³. Der OOtz „Saarbrücken“, wie er bei der DRG anfangs hieß, wurde ab 1935 in mehreren Kleinserien gebaut; größere Serien aber erst im Krieg ab 1943. Bis 1945 wurden
643 Wagen gebaut. Infolge der Kriegsereignisse kamen nur 167 Wagen zur DB, die ab 1952 OOtz 41 hießen. 1959 kamen von der SAAR- Bahn weitere 10 Wagen dazu. 1964 folgte die nächste Umzeichnung in Fad155, die aber nur noch 67 Wagen erlebten. Da inzwischen neuere und schnellere Wagen, z.B. der OOtz 50- der OOtz 41 war nur für 55 km/h zugelassen-, zur Verfügung standen, wurden die restlichen Wagen bis 1972 ausgemustert.
Der Seitenentlader OOtz 41 von Minitrix als 10er Set
Veröffentlicht im Dezember 2021